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Der Weg zum besseren Klang

Ein (nicht ganz) ernst gemeinter Artikel

Nach dem Bau meiner Stereoanlagenkomponenten kam abschließend der Feinschliff, um ja auch nicht das letzte Quäntchen Klang zu verschenken.

Am längsten hat es gedauert Lautsprecherkabel zu finden, die mit dem Klang meiner Duettas harmonieren. Die ursprünglichen 4 mm˛ Standardkabel klangen doch viel zu leblos. Erst nach einer nicht unerheblichen Investition in Reingoldkabel von Fairypublichair kamen die gewünschten straffen schwarzen Bässe, transparenten Mitten und seidigen Höhen.

Erstaunlich war auch, welche Klangverbesserung ein 2 mm˛ Netzkabel mit Goldsteckern brachte. Und das, obwohl unsere Hausinstallation aus den 60ern ohne Schutzleiter und mit total veroxidierten Kupferdrähtchen ist. Als schließlich ein Elektriker meinen Sicherungsautomaten gegen einen Audio-Sicherungsautomaten (das original LMAA Klangmodul) austauschte, war es, wie wenn ein Schleier von der Musik fallen würde. Ich wollte das zuerst auch nicht glauben, aber ich habe meine Lieblings-CD noch kurz vor den Umbauarbeiten angehört und nachdem der Elektriker drei Stunden später fertig war, habe ich sie noch mal angehört und da war ein deutlicher Unterschied zu hören. Auch wenn viele behaupten, das ist nur Einbildung, ich höre den Unterschied doch ganz eindeutig. Da sind plötzlich Details, die vorher nicht da waren. Auch meine Frau hat den Unterschied gehört.
Leider konnte ich die Stadtwerke bis heute nicht überzeugen mir einen audiophilen Stromzähler einzubauen.

Viel experimentiert habe ich auch mit den Boxen- und Gerätefüßen. Das beste Ergebnis brachten handgeschnitzte Scheiben aus Buckelwalwirbelknochen. Während Nashorn-Hornscheiben zwar kraftvoller klangen, sind die Walscheiben wesentlich musikalischer.

Gegen störende Außengeräusche wie Straßenlärm verwende ich jetzt einen Ambient Absorber von Scheinmusic. Erstaunlich wie diese einfachen Holzkästchen es schaffen, nur die störenden Geräusche zu filtern. Schlechte Erfahrungen machte ich jedoch mit tibetanischen Klangschalen, die Hupgeräusche unangenehm verstärkt haben.

Ein weiterer Riesenschritt in Richtung perfekten Klang war die Behandlung der Endstufen-Transistoren und Kühlkörper mit echtem Stradivari Violinlack zur Resonanzoptimierung, der Milliliter für 2499 Euro. Zwar überhitzen die Transistoren jetzt und müssen alle 50 Betriebsstunden getauscht werden, aber der Zugewinn an Wärme im Klangbild ist unbeschreiblich und das wert.

Nicht benutzte Audioeingänge werden bei mir zum Schutz vor Störeinstreuungen mit einem Häkelschwein verschlossen.

Gestern kam ein Wünschelrutengänger und hat eine weitere Schwachstelle im meiner Kette aufgedeckt. Ein Lautsprecher stand auf einer Wasserader. Nachdem ich ihn jetzt wo anders stehen habe, sitze ich zwar nicht mehr im Stereodreieck, aber der Frequenzgang ist endlich ein Traum.

 

Demnächst werde ich noch über meine Erfahrungen berichten, welcher CD-Rohling besonders für welche Musikrichtung geeignet ist.

Update: Die Suche nach dem SPDIF-Kabel mit dem besten Klang ist beendet. Bei Amazon habe ich folgendes Kabel gekauft: "0,5 m Optisches Toslink Digital-Kabel Premium Klasse; 6mm; Vollmetallstecker; mit 2x Ferrit Filter". Nur mit diesem Kabel ist es durch die Ferritfilter endlich möglich, schädliche elektromgnetische Störungen auf Lichtwellenleiter zu umgehen.

 

Weiterführende Artikel zu diesem Thema:
Realistische Betrachtungen von David Messinger
Speaker Cables: Science or Snake Oil? by Nelson Pass

 

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